Aufholjagd wird mit Unentschieden belohnt

Badminton: Bezirksligist TSV Gnarrenburg spielt 4:4 gegen Tabellenführer Buxtehude/Immenbeck II und bleibt unbesiegt

Es läuft weiterhin gut für den TSV Gnarrenburg. Das erste Badmintonteam ist auch nach acht Spielen ohne Niederlage. Zuletzt erreichte der Bezirksligist ein 4:4 im Spitzenspiel gegen Buxtehude/Immenbeck II. Gnarrenburg bleibt somit Zweiter hinter dem Klassenprimus. „Beide Mannschaften können sehr gut mit dem Unentschieden leben“, so Axel Renken, dessen Team die Saison am 13. November fortsetzt.
Das mit Spannung erwartete Topspiel zwischen der verlustpunktfreien SG Buxtehude/Immenbeck II und dem TSV Gnarrenburg erfüllte die Erwartungen. Die Gnarrenburger brauchten einen Kraftakt, um dem Tabellenführer den ersten Punktverlust beizubringen, denn der TSV lag bereits mit 1:4 hinten.
Zunächst gab es für das Doppel Stefan Meyer und Axel Renken die erste Saisonniederlage. Sie verloren nach 19:15 Führung den ersten Satz noch mit 19:21 und auch den zweiten. Jaret Renken und Marco Wellbrock fanden gegen das spielstarke SG-Doppel keine Mittel. Sicher in zwei Sätzen gewannen Manuela Renken und Ulrike Renken das Damendoppel.Im Gemischten Doppel wurde erstmals Jaret Renken eingesetzt. An der Seite von Christin Kästner klappte das überraschend gut. Sie machten es den Gegnern schwer, verloren aber letztlich mit 21:23 und 16:21. Im Herreneinzel musste Marco Wellbrock gegen den Ex-Bremervörder Ole Wilkens, der bisher noch kein Einzel verloren hatte und zu den spielstärksten Herren in dieser Liga gehört, eine glatte Niederlage hinnehmen. Nach diesem 1:4-Rückstand standen die Gnarrenburger unter Druck. Doch das Team legte eine Aufholjagd hin.
Den Anfang machte Axel Renken mit einem 21:14, 16:21 und 21:16 gegen Kientopf, der bisher seine sechs Einzel gewonnen hatte. Den dritten Zähler holte Manuela Renken, die sich locker
mit 21:5 und 21:5 durchsetzen konnte. Nach seiner Doppelniederlage wollte Stefan Meyer nicht auch noch seine weiße Weste im Einzel verlieren. Dieses Spiel war das qualitativ Beste an diesem Spieltag. Lange Ballwechsel sorgten dafür, dass beide an ihre konditionellen Grenzen mussten. Die Entscheidung fiel im dritten Satz. Meyer gewann 21:14 und sicherte das Unentschieden. (bz/mib)