Auf ins Abenteuer Landesliga

Für Gnarrenburg beginnt die Badminton-Saison

Für die Badmintonspieler des TSV Gnarrenburg beginnt am Wochenende das Abenteuer Landesliga. Erstmals in der Geschichte der Abteilung ist eine Mannschaft des Vereins in dieser Spielklasse vertreten. Die Vorbereitung lief für die Badmintonspieler um Axel Renken allerdings alles andere als ideal.

Beim Aufsteiger stehen die Vorzeichen für den Ligabeginn nicht sehr gut. „Wir können seit Februar 2017 nicht mehr in unserer Sporthalle am Brilliter Weg trainieren, da sie renoviert wird. Im ersten halben Jahr war das kein Problem, aber jetzt in der Vorbereitung nur einmal pro Woche in einem umliegenden Verein den Schläger in der Hand zu halten, ist natürlich zu wenig. Zwar haben wir an anderen Tagen viel an unserer Kondition gearbeitet, aber ob das allein reicht?“, so Renken vor den ersten Spielen am Sonntag in Oldenburg. Außerdem konnten einige Spieler aus Zeitgründen und wegen Verletzungen kaum trainieren. „Wir hatte zum Teil eine wirklich miserable Vorbereitung und müssen schon froh sein, dass wir vollständig antreten können“, so der TSV-Akteur. Ausgerechnet am 1. Spieltag erwarten die Gnarrenburger Gegner, die sehr wahrscheinlich mit um den Klassenerhalt spielen werden. In Oldenburg geht es gegen den letztjährigen Vorletzten VfL Stade und gegen Mitaufsteiger Delmenhorster FC (Meister Verbandsklasse Weser-Ems). „Dieser Spieltag kann schon richtungsweisend sein. Unser Ziel ist der Nichtabstieg. Da wir als Aufsteiger nur ein Heimspiel erhalten und wir keine Derbys haben, müssen wir sechs mal in die Ferne reisen“, so Renken. Weitere Gegner des TSV in der Landesliga Nord sind der TuS Schwinde, SG Brietlingen/Adendorf, SG Maschen/Lüneburg II, Blau-Weiß Buchholz und Eintracht Oldenburg.

Erfreulich ist, dass der mit Tanja Niedzielski eine weitere Dame als Neuzugang begrüßen kann. Sie ist eine alte Bekannte, denn sie ist ein Eigengewächs, allerdings liegen die letzten Partien für Gnarrenburg schon zehn Jahre zurück. In der ersten Mannschaft werden spielen: Ulrike Renken, Manuela Renken, Tanja Niedzielski, Sven Braasch, Stefan Meyer, Christian Tiedgen, Axel Renken und Volker Werner. Die zweite Mannschaft startet in der Kreisliga am Sonntag, 24. September, in eigener Halle. Zu Gast sind TV Schwanewede, TuS Elsdorf und TuS Bothel. Weitere Mannschaften in der Kreisliga sind BV Verden und TuS Brockel.

Die  Schülermannschaft hat gleich in der ersten Saison die Meisterschaft errungen und will
versuchen, den Titel zu verteidigen. Das Team startet am Sonnabend, 26.August, in Bremervörde und spielt ab 10 Uhr (Halle Gnarrenburger Straße) gegen die JSG Sandbostel/Selsingen und den TSV Bremervörde

Bezirksmeistertitel für Helena Lütjen und Alyssa Ringe

Knapp eine Woche nach den so erfolgreichen Landesmeisterschaften im Siebenkampf in Bad Harzburg stellten sich am vergangenen Sonntag wieder einige Gnarrenburger Leichtathleten einer weiteren sportlichen Herausforderung.

Es galt, die Bezirksmeister im Vierkampf zu ermitteln. Diese Bezirksmeisterschaften fanden in Nienhagen/ Celle statt.

Für Helena Lütjen, Jahrgang 2005, W 12, waren es die ersten großen Meisterschaften. Und eine gewisse Nervosität vorher war ihr durchaus anzumerken. Aber während der einzelnen Disziplinen konnte sie diese ablegen. Alle vier Disziplinen beendete sie mit einer persönlichen Bestleistung( 75 m: 10,51 sek.; Weitsprung: 4,41 m; Ballwurf: 32,50 m ; Hochsprung: 1,28 m). Sie erreichte in der Addition 1738 Punkte und wurde souverän Bezirksmeisterin.

Eben so sicher absolvierte Alyssa Ringe in der Altersklasse W 15 ihre vier Disziplinen. Dabei gelang ihr im Hochsprung mit 1,54 m eine pers. Bestleistung. Auch ihr war der Titel nicht zu nehmen. Eine wirklich starke Leistung in Anbetracht der Tatsache, dass der sehr anstrengende Siebenkampf erst eine Woche zurücklag.

Das traf eben so auf Larissa Weber zu. Auch ihr steckte der Siebenkampf noch in den Knochen. Trotzdem konnte sie in jeder Disziplin fast an ihre Bestleistungen anknüpfen. Wobei ihr im Kugelstoßen ein fast unglaublicher Stoß gelang. Sie verbesserte ihre bisherige Bestleistung von 8,64 m um starke  56 cm auf glatte 9,20 m!Sie musste sich im Gesamtergebnis nur einer Konkurrentin geschlagen geben und konnte sich trotzdem über die Silbermedaille und den Vizebezirksmeistertitel freuen.

Selly Mahrholz-Born, Altersklasse W 15, hatte auch noch die Erlebnisse des Siebenkampfes zu verarbeiten ( Streichergebnis im Hochsprung). Das gelang ihr so gut, dass sie im Hochsprung 1,14 m schaffte und im 100 m Sprint eine pers. Bestleistung erzielte. Sie konnte sich über Platz 11 und eine Urkunde freuen.

Das war noch einmal eine gute Vorbereitung auf die am 02./03.09. in Verden stattfindenden Landesmeisterschaften in den Einzeldisziplinen. Man darf gespannt sein !

Gnarrenburger Leichtathleten erfolgreich in Bad Harzburg

Am zweiten Augustwochenende fanden in Bad Harzburg die gemeinsamen Landesmeisterschaften der Verbände Niedersachsen und Bremen im Mehrkampf der Altersklasse  U 16 statt.

Es sollten also bei den männlichen Jugendlichen die Sieger im Vier- und Neunkampf und bei den weiblichen Jugendlichen die Siegerinnen im Vier- und Siebenkampf ermittelt werden.

Bei der weiblichen JUgend W 14 ging Larissa Weber an den Start. Am Samstag musste sie ihre Fähigkeiten im Hochsprung, Weitsprung, 100 m Sprint und im Kugelstoßen unter Beweis stellen. Im Hochsprung( 1,40 m) und im Weitsprung( 4,54 m) gelangen ihr neue persönliche Bestleistungen und in den beiden weiteren Disziplinen kam sie nahe an ihre bisherigen Bestleistungen heran. In einem fast dreißigköpfigen Teilnehmerfeld belegte sie im Vierkampf einen sehr guten 9. Platz. Dabei verpasste sie den achten Platz ( bis zu dieser Platzierung wird offiziell geehrt) nur um ganze 8 Punkte!

Aber noch besser gestaltete sich der zweite Tag. 80 m Hürdensprint, Speerwurf und 800 m standen auf dem Proramm. Dabei gelangen ihr im Hürdensprint ( 14,11 sek.) und im abschließenden 800 m Lauf ( 2:43,53 min.) wieder zwei pers. Bestleistungen und sie konnte sich über insgesamt 3218 Punkte freuen, sich um zwei Plätze verbessern und einen hervorragenden 7. Platz belegen!

Auch Alyssa Ringe hatte sich einiges vorgenommen. Das sie zu besten Diskuswerferinnen ihrer Altersklasse ( W 15 ) in Norddeutschland gehört hat sie ja schon unter Beweis gestellt. Und sie ist auch eine ausgezeichnete Mehrkämpferin! Sie beendete den Wettkampf am ersten Tag auf Gesamtrang 2 und konnte sich schon Vizemeisterin im Vierkampf nennen. Dabei gelang ihr mit 5,05 m im Weitsprung eine pers. Bestleistung. Doch das war nicht genug. Am zweiten Tag konnte sie weiter auftrumpfen: pers. Bestleistung im 80 m Hürdensprint ( 13,44 sek.), pers. Bestleistung im Speerwurf ( 29,04 m) und pers. Bestleistung im abschließenden 800 m Lauf ( 2:48,63 min.). Das hieß, Vize- Landesmeisterin auch im Siebenkampf mit insgesam 3469 Punkten. Das sind 430 Punkte mehr als im Vorjahr. Eine großartige Entwicklung!

Diese Steigerungen bei Larissa und Alyssa sind schon außergewöhnlich und sprechen für die Fähigkeiten und die Stärke beider Athletinnen. Solche Leistungen müssen im Rahmen eines körperlich und auch mental stark belastenden Wettkampfes erst einmal abgerufen werden. Das ist schon bemerkenswert!

Leider lief es für Selly Mahrholz-Born, die dritte im Bunde, nicht ganz so erfolgreich. Auch sie konnte sich über eine pers. Bestleistung im Speerwurf ( 17,67 m ) freuen. Doch in den anderen Disziplinen konnte sie leider nicht ganz an ihre Vorjahresergebnisse anknüpfen. Dazu kam ein Streichergebnis im Hochsprung, denn hier blieb sie ohne gültigen Versuch.Trotzdem reichte es im Mannschaftsergebnis für Larissa, Alyssa und Selly noch zu einem guten achten Platz, so dass es auch für Selly eine Urkunde gab.

Celine Ringe startete ebenfalls in der Altersklasse W 15. Sie entschied sich für den Vierkampf. Bei ihrer ersten Teilnahme bei einer solch großen Veranstaltung war ihr die Nervosität anzumerken. Sie versuchte wirklich alles, konnte aber zwei Streichergebnisse ( Weitsprung und Hochsprung ) nicht verhindern. Das war sehr schade für sie aber trotzdem war dieser Wettkampf letztendlich eine positive Erfahrung.