Heinsohn holt Regionstitel
Badminton: Gnarrenburger gewinnt in heimischer Halle das Finale
Kürzlich fanden in Gnarrenburg die Badminton Meisterschaften im Einzel in den Altersklassen U11 – U22 der neuen Region Rotenburg, Verden, Osterholz statt. Sie ersetzen die bisherigen Kreismeisterschaften (wir berichteten). Die Beteiligung war laut TSV Gnarrenburg noch nicht so groß. Vor Corona hatte der Kreis Rotenburg etwa 100 Teilnehmer am Start. Diesmal kamen aus den drei Regionen nur insgesamt 60 Teilnehmer in die Sporthalle am Brilliter Weg. Wegen geringer Teilnehmerzahlen mussten einige Altersklassen zusammengelegt werden, sie wurden am Ende aber getrennt gewertet.
Jungen U11:
Hier gab es nur zwei Meldungen, sodass ein U13-Spieler das Feld komplettierte und zwei Siege einfuhr. Turnierneuling Mattis Druske vom TSV Gnarrenburg wurde U11-Regionsmeister durch ein 21:18, 21:5 gegen Niklas Noak (Hepstedt/Breddorf).
Mädchen U15:
In dieser Altersklasse gab Amelie Busch ebenfalls ihr Turnier-Debüt. Sie spielte in einer 6er-Gruppe mit der U13 zusammen, gewann ein Spiel und wurde Fünfte.
Jungen U15:
Das größte Starterfeld gab in dieser Altersklasse. 13 Teilnehmer kämpften um den Titel, das größte Kontingent mit fünf Spielern stellte der TSV Gnarrenburg. In der ersten Runde mussten David Konietzko, Oliver Schulz und Silas Wiedmann ran. Nur Schulz setzte sich durch, zog durch ein 21:6 und 21:6 gegen Sebastian Petersen (Fortuna Rotenburg) ins Viertelfinale ein und wurde am Ende Sechster. Hier kamen dann auch Jens van Baar und Karl Küpper zu ihrem Turnierdebüt. Alle drei Gnarrenburger schieden jedoch aus und spielten in der Trostrunde.
Auch am Sonntag stellte der TSV Gnarrenburg die meisten Teilnehmer.
In der Altersklasse U17 gab es mit 15 Spielern das größte Feld. Christopher Schulz, Kilian Wellbrock und Joel
Brückner vertraten den Gastgeber. Die beste Platzierung erreichte Brückner mit dem Viertelfinale.
Herren U19/U22:
Hier gingen insgesamt neun Spieler an den Start. Pech: In Runde 1 kam es zum vereinsinternen Duell zwischen Nico Renken und dem favorisierten Jendrik Renken. Letzterer setzte sich durch. Im Viertelfinale kamen dann Luke Ahrens und Jannis Heinsohn zum Einsatz. Ahrens musste in die Trostrunde. Heinsohn war genau wie Jendrik Renken ein Favorit auf den Turniersieg. Beide bestätigten dies eindrucksvoll. Jendrik Renken siegte im Viertelfinale 21:10 und 21:13 gegen den an 1 gesetzten Leonardo Bellmer (VSK Osterholz Scharmbeck) und im Halbfinale 21:8 und 21:6 gegen Fabian Kunick (Rotenburg). Jannis Heinsohn siegte im Viertelfinale deutlich mit 21:6 und 21:7 gegen Malte Börsdamm (Osterholz Scharmbeck) und im Halbfinale 21:13 und 21:13 gegen den an 2 gesetzten Malte Schalow (VSK).
So kam es in einem denkwürdigen Finale zum Vereinsduell. Das Spiel war sehr ausgeglichen, mit guten Ballwechseln und spannendem Ausgang. Das bessere Ende hatte Heinsohn, der
sich knapp mit 26:24 und 21:19 den Titel holte. (bz/mib)