Vom Marathonläufer zum Ultraläufer
Vom Marathonläufer zum Ultraläufer. Das hatten sich die Teilnehmer der Abteilung Lauftreff des TSV Gnarrenburg vorgenommen. Ultraläufer darf sich der nennen, der bei einer Veranstaltung mehr als 50 Kilometer Laufstrecke zurücklegt.
Gute äußere Bedingungen, lediglich ein leichter Ostwind am Vormittag, und eine gut ausgestattete Verpflegungsstation, die jeder Läufer-/in pro Runde passierte waren hervorragende Voraussetzungen als der Startschuss für die 91 Mutigen Teilnehmer fiel.
Während Olaf Erich bereits zum vierten Mal bei dieser Veranstaltung startete, war Heike Lubes und zum zweiten Mal dabei. Zum allerersten Mal stellte sich Ronja Schuldt, Christoph Kundler, Helmuth Böttjer und Ralf Rimkus der Herausforderung, 6 Stunden lang auf der neuen 1,490 km langen Runde im Klosterpark zu laufen. Die Zielsetzung der Gnarrenburger war schon sehr unterschiedlich, so wollte Olaf Erich sein Ergebnis von 2015 verbessern (60,84 km) Heike Lubes und Helmuth Böttjer mindestens die Marathondistanz bewältigen. Ralf Rimkus wollte die 50 Kilometer erreichen und Ronja Schuldt und Christoph Kundler einfach mal gucken wie weit man kommt, denn bisher wurde nie mehr als die Halbmarathondistanz bewältigt.
Im Vorfeld einer solchen Veranstaltung wird man oft von Nicht-Läufern staunend gefragt, wie das geht, 6 Stunden lang zu laufen. Die Antwort hatte Olaf Erich parat: „Erstmal die Marathondistanz und dann in kurzen Schritten weiterdenken“. Und so konnte er sich am Ende über 62,58 gelaufene Kilometer freuen, die ihm einen 2. Platz in der AK M45 und Platz sechs in der Gesamtwertung einbrachte.
Ronja Schuldt lief 31,29 Km und konnte sich damit den zweiten Platz in der AK W30 sichern.
Christoph Kundler der am Ende über harte Waden klagte freute sich über 34,27 gelaufene Kilometer und einen dritten Platz in der AK M30.
Eine Runde mehr als die Marathondistanz schaffte Helmuth Böttjer mit 44,70 Km. Ein 1. Platz in der AK M 70 war der Lohn für diese Ausdauerleistung. Mit 32 Runden und 47,68 Km lief Heike Lubes auf einen dritten Platz in der AK W45.
Ralf Rimkus musste nach 41,72Km als Siebter in der AK 55 mit Sehnenbeschwerden aufhören.
Gesamtsiegerin wurde Daniela Rohlfs vom Team Erdinger Alkoholfrei mit 62,58 Km und bei den Männern Philipp Thiede von der IGAS Wendland mit gelaufenen 70,03 Kilometern.