Kampkunstreffen in Gnarrenburg- Karate, Aikido, Krav Maga und mehr

Jedes Jahr trifft sich die hiesige Karateszene zum Jahresenden in Gnarrenburg zum sogenannten „Anwenderlehrgang“. Bereits zum dreizehnten Mal lud die Gnarrenburger Karateabteilung zu dieser Veranstaltung ein. 50 Teilnehmer aus neun Vereinen nahmen  teil.

Beim Gnarrenburger Anwenderlehrgang ging es, wie jedes Jahr, nicht nur um traditionelle Karate Inhalte, sondern es wurden wieder interessante Gastrainer aus anderen Kampfkünsten eingeladen.  Angeboten wurden neben Karate  daher auch spannende Einheiten zu den Themen Aikido, Krav Maga, Shiatsu und Live-KinetiK.

Bei den Karate-Einheiten wurde auf Gnarrenburger Know-How gesetzt. Trainiert wurde  vor allem in Form von Partnerübungen.   Während die Erwachsenen von Werner Buddrus, 7. Dan, Jan Meinke 4. Dan und Marco Stelljes , 3. Dan, angeleitet wurden, kümmerte sich Gnarrenburgs Spartenleiter Sascha Ryll,3. Dan, um den Karate- Nachwuchs.

Aikido ist eine japanische  Kampfkunst, bei der vor allem Block, Hebel und Wurftechniken gelehrt werden. Dabei wird die Energie des Angreifers meist in kreisförmigen Ausweichbewegungen gegen ihn selbst gelenkt. Die Gastrainer  Günter Schwentzek , 4. Dan Aikido, vom 1. Budo Club Osterholz Scharmbeck beeindruckte mit geschmeidigen und spektakulär anmutenden Demonstrationen seiner Kampfkunst.

Ungleich härter ging es beim Krav Maga zu. Krav Maga ist  ein Nahkampfsystem, welches ursprünglich für die israelische Armee entwickelt wurde. Es zielt auf schnell zu erlernende, jedoch kompromisslose Selbstverteidigung ab. Rodney  Unruh, Krav Maga Full Instructor, 3 Level, vom Krav Maga Bremen demonstrierte hierbei nicht nur Techniken, sondern vermittelte auch anschaulich die Relevanz des richtigen Mindsets in einer Bedrohungssituation. Besonderes Augenmerk legte er auf den „Aggression Point“, bei der Verteidiger von einer ruhigen und deeskalierenden Haltung schnell und explosiv in eine entschlossene Gegenangriffshaltung wechselt.

Gern gesehene Gäste waren zum wiederholten Mal Andrea Döpke(1.Dan) und ihr Partner Olaf Seifert (2.Dan) vom TSV Lohberg.  „Effektive Selbstverteidigung – Ohne Kraft zum Ziel“ war in diesem Jahr das Motto von Olaf Seifert. Er demonstrierte gezielte Techniken, mit denen einem körperlich überlegener Gegner begegnet werden kann. Ein willkommenes Kontrastprogramm hierzu bot Andrea Döpke.  Bei ihrem Programm„ Mit Shiatsu in den perfekten Tag“ zeigte Andrea Döbke wie man in Form von Partner- als auch Selbstbehandlung mittels sanften Drucks der Hände und bewusster Atmung Spannungen lösen und Energien aktivieren kann.

Das Gehirn durch ungewöhnliche  Wahrnehmungs- Kognitions- und Bewegungsaufgaben fit machen, darum ging es zum Schluss noch einmal bei Werner Buddrus.  Durch „Live Kinetik“  die Bildung neuer Synapsen anzuregen ist ein Konzept, auf das beispielsweise auch Profi-Fußballtrainer Jürgen Klopp setzt. Mit viel Spaß und Lachen hatten die Teilnehmer ungewöhnliche Aufgaben zu bewältigen, etwa zwei Walnüsse in die Luft zu werfen um sie mit gekreuzten Armen wiederaufzufangen. Während manch Teilnehmer immer wieder scheiterte, demonstrierte Großmeister Buddrus mit seinen mittlerweile 75 Jahren immer wieder, wie es richtig geht.

Am Ende gab es von den Teilnehmern durchweg positives Feedback. Einer Weiterführung in 2026 steht somit nichts im Wege.

 

Heimvorteil zweimal genutzt

Badmintonteam des TSV Gnarrenburg gewinnt Heimspiele gegen Tabellenführer und Schlusslicht

Der ersten Badmintonmannschaft des TSV Gnarrenburg ist der Befreiungsschlag gelungen. Der Bezirksligist holte in heimischer Halle zwei Siege. Vier wichtige Punkte, wie sich nach diesem Spieltag zeigen sollte. Durch ihren zweifachen Erfolg in der Halle am Brilliter Weg verbesserten sich die Gnarrenburger mit jetzt 6:6 Zählern um einen Platz. Sie liegen nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter, aber auch nur einen vor dem Tabellenvorletzten. Eng waren am Sonntag beide Spiele. War das 5:3 gegen Schlusslicht SG Bröckel/Wathlingen fest eingeplant, gelang gegen den Tabellenführer mit dem gleichen Ergebnis eine Überraschung. Für die SG Celle/Westercelle war es die erste Saisonniederlage.

SG Celle/Westercelle – TSV Gnarrenburg 3:5

Nach den Doppeln lagen die Gnarrenburger mit 2:1 vorn. Stefan Meyer/Axel Renken hatten sich mit 21:17, 14:21 und 21:18 durchgesetzt, das Damenduo Manuela Renken/Christin Kästner hatte indes leichtes Spiel (21:10, 21:10). Im Herren-Einzel 1 war Verlass auf Meyer, der 21:14, 21:18 gewann und somit seinen bisherigen Negativlauf stoppen konnte. Drei Sätze benötigte Manuela Renken in einem spannenden Match. Sie verlor zunächst 16:21, gewann anschließend aber 21:18, 21:19 gegen Jacqueline Lobscheid. Den Siegpunkt holten die Gnarrenburger im Mixed. Hier gab es drei total unterschiedliche Sätze. Nach 21:16 für Jendrik Renken/Christin Kästner gab es eine deutliche Satzniederlage mit 9:21. Im dritten Durchgang spielte Kästner stark am Netz und Renken überraschte mit starken Bällen zum 21:14 und 5:3-Endstand.

TSV Gnarrenburg – SG Bröckel/Wathlingen 5:3

Gegen den Tabellenletzten tat sich das Team schwerer als erwartet, konnte sich aber letztlich knapp durchsetzen. Diesmal ging zwar das Gemischte Doppel mit 2:1 Sätzen an den Gegner, dafür aber drei Einzel an den TSV Gnarrenburg. So setzten sich Stefan Meyer und Manuela Renken jeweils souverän und klar mit 2:0 durch. Auch Christian Tiedgen gewann sein Herren-Einzel deutlich (21:10, 21:14). Die fehlenden Punkte zum wichtigen 5:3-Erfolg hatten die Doppel Meyer/Renken mit einem 2:1 (22:20, 20:22, 8:21) sowie das Damendoppel Renken/Kästner beigesteuert.
Fazit Axel Renken: „Wenn man sich die Tabellensituation anschaut, sieht man, wie wichtig die vier Punkte waren. Alle sind sehr dicht zusammengerückt. Die nächsten Spiele werden daher sehr interessant“. (mib)

Sieg, Niederlage und eine Gnarrenburger Premiere

Für das zweite Badmintonteam des TSV Gnarrenburg gab es in der Kreisliga zuletzt einen Sieg, eine Niederlage sowie eine Premiere. Der erst 16-jährige Jens van Baar gab sein Debüt im Erwachsenenbereich. Mit 10:10 ist das Punktekonto ausgeglichen.

 

BSG Rhade/Hepstedt/Breddorf II – TSV Gnarrenburg II 3:5

Jens van Baar ist der nächste Jugendliche, der mit 16 Jahren sein Debüt beim Erwachsenen-Punktspiel gab. Er spielte mit seinem ebenfalls 16-jährigen Doppelpartner Silas Wiedmann. Die Youngster konnten gut mithalten, aber noch keinen Satzgewinn landen. Punkte holten indes Marco Wellbrock und Patrick Oelmann mit einem starken 2:0. Auch Ulrike Renken und Fenja Kracht setzten sich deutlich durch (21:8, 21:14). Punkte im Einzel holten Oelmann (21:11, 14:21, 21:12), Kracht (21:19, 21:15) sowie Wellbrock (21:8, 21:10).

TSV Gnarrenburg II – TuS Bothel 3:5

Das Remis verpassten die Gnarrenburger, weil in den Einzeln nur ein Sieg gelang. Den holte Patrick Oelmann mit einem 2:0 (21:14, 21:12) gegen Rene Röhler. Erfolgreich mit 2:0 waren außerdem das 1. Herrendoppel mit Oelmann/Wellbrock sowie das Gemischte Doppel Marco Wellbrock/Ulrike Renken. Ärgerlich war die 1:2-Niederlage von Silas Wiedmann (21:15, 9:21, 20:22). (mib)

Landesmeisterschaft im Hallenbosseln

Am Samstag, den 15.11.25 wurde in Bückeburg die Landesmeisterschaft im Hallenbosseln ausgetragen.

 Die zwei gnarrenburger Teams des TSV erreichten den 1. und 3. Platz und sind somit für die deutsche Meisterschaft im nächsten Jahr in Nordwalde nominiert.

Gnarrenburg 2 ist ungeschlagen Landesmeister geworden. Außerdem hat die Herren-Bosselmannschaft mit dem 4. Sieg in Folge diesen Titel verteidigt.

Platz 1:  Gnarrenburg 2    15 : 1 Punkte

Platz 2:  Bückeburg            9 : 7 Punkte

Platz 3:  Gnarrenburg 1      8 : 8 Punkte

Ein toller Erfolg für eine Sportart, die leider nicht so sehr im Fokus steht, wie es das Bossel-Team aus Gnarrenburg wünschen würde.

Wer Interesse oder einfach mal Lust dazu hat. Jeden Montag um 20 Uhr sind wir in der Sporthalle,
Gnarrenburg, Brilliter Weg; oder Infos im Internet unter tsv-gnarrenburg.de/bosselsport

Gnarrenburger mehrfach auf Podestplätzen

Badmintonspieler ermitteln in Bremervörde die Bezirksmeister in den Seniorenaltersklassen – Geringe Beteiligung

Am Wochenende fand in Bremervörde die Bezirksmeisterschaft O35 bis O75 im Einzel, Doppel und Mixed statt. Der TSV Gnarrenburg konnte mit dem Abschneiden zufrieden sein. Der Verein landete mehrfach auf dem Podest. Am Samstag wurden die Bezirksmeister in den Einzeldisziplinen gesucht. Vom TSV Gnarrenburg waren Stefan Meyer, Manuela Renken und Christin Kästner am Start. Da in den einzelnen Altersklassen nicht genügend Spieler gemeldet waren, wurden einige Altersklassen zusammengelegt. So auch bei Stefan Meyer, gemeldet O40. Es wurden hier die Altersklassen O40/O45/O50 zusammengelegt. Mit vier Siegen und einer Niederlage wurde der Gnarrenburger Sieger in dieser Gruppe und Bezirksmeister in seiner Altersklasse. Bei den Damen wurden die Altersklassen O35/O40/O45 zusammengelegt. Manuela Renken gewann die Vierergruppe und damit den Titel in der Altersklasse O45 vor ihrer Vereinskollegin Christin Kästner.

Am Sonntag wurden die Bezirksmeister im Doppel und Gemischten Doppel ermittelt. In einer Dreigruppe spielten die beiden Gnarrenburger Paarungen um den Titel beim Damendoppel O35 und O40. Tanja Niedzielski/Manuela Renken und Ulrike Renken/Christin Kästner waren dabei. Gleich im ersten Spiel mussten sie gegeneinander spielen. Niedzielski/Manuela Renken setzten sich mit 21:15 und 21:16 durch. Da beiden Paarungen auch gegen das Doppel aus Großenkneten gewannen, ging auch der Vizetitel nach Gnarrenburg. Bei den Herren waren Stefan und Axel Renken in der Altersklasse O40 am Start. Sie wurden Vizemeister nach einer Niederlage gegen die Bezirksmeister Johann Barth/Thorsten Beyer vom TV Metjendorf und einem 2:1-Sieg gegen Torsten Bammann (TuS Zeven) und Oliver Malt (SV Hepstedt/Breddorf).
Im Mixed O35/O40 belegten Manuela Renken und Stefan Meyer Rang zwei. Sie unterlagen gegen die Bezirksmeister Marcus Weltzien/Christina Korth vom Post SV Leer mit 21:19, 12:21 und 13:21. Zuvor hatten sie sich gegen die andere Gnarrenburger Paarung Tanja Niedzielski/Christian Tiedgen nach überaus spannendem Verlauf mit 2:1 durchgesetzt, nachdem der Gegner im zweiten Satz den Matchball vergeben und das Match gegen die späteren Meister in zwei engen Sätzen verloren hatte. (mib)

Turniersieg für Fenja Kracht

Die Badmintonsparte des TSV Gnarrenburg war am Wochenende bei einem E-Ranglistenturnier vertreten. Drei Nachwuchsspieler gingen in Wallhöfen an den Start und konnten durch Fenja Kracht einen Sieg verbuchen.
Im Mädcheneinzel U17 starteten Amelie Busch und Fenja Kracht. Die Spielerinnen des TSV Gnarrenburg trafen im letzten von drei Spielen aufeinander. Das Match wurde zum Endspiel. Das vereinsinterne Duell entschied Kracht für sich. Sie setzte sich mit 21:9 und 21:15 durch. Beide Gnarrenbugerinnen hatten zuvor gegen Isabelle Deuda (TV Jahn Walsrode) und Lena Hansen (Blau-Weiß Buchholz) jeweils in zwei Sätzen gewonnen.
Im Jungeneinzel U17 kämpften sieben Spieler im doppelten KO-System um den Sieg. TSV-Spieler Jens van Baar erreichte die Platzierungsspiele und setzte sich hier mit 21:18, 21:13 gegen Paul Schäffer vom TV Falkenberg durch. Zuvor hatte er gegen Nico Schnibbe (TV Loxstedt) knapp mit 19:21, 20:22 den Kürzeren gezogen und die Finalrunde verpasst. (mib)

Reserve mit ausgeglichener Bilanz

Badminton: TSV Gnarrenburg nach Sieg und Niederlage auf Rang fünf

Die zweite Badmintonmannschaft des TSV Gnarrenburg musste sich zuletzt mit einem Sieg und einer Niederlage begnügen. Der Kreisligist unterlag 3:5 gegen Tabellenführer TV Schwanewede und gewann klar gegen die Reserve des TSV Kirchlinteln.

TSV Gnarrenburg 2 – TV Schwanewede 3:5
Die Gnarrenburger musste im ersten Match des Spieltages auf Patrick Oelmann verzichten. „In Bestbesetzung hätten wir das Spiel vielleicht noch offener gestalten können“, sagte TSV-Sprecher Axel Renken. So unterlagen die Rot-Schwarzen knapp. Unter anderem, weil keins der knappen Herrendoppel gewonnen werden konnte und nur ein Herren-Einzel an den TSV ging. Die drei Punkte für den TSV Gnarrenburg steuerte das Damendoppel Christin Kästner/Fenja Kracht (21:18, 16:21, 21:16), Jaret Renken/Christin Kästner im Mixed und Jendrik Renken im Einzel (21:19, 21:18) bei.

TSV Kirchlinteln II – TSV Gnarrenburg II 1:7
Patrick Oelmann traf rechtzeitig zum zweiten Spiel ein und führte die Mannschaft als Kapitän zu einem deutlichen Sieg. Die einzige Niederlage gab es für Christopher Schulz (23:25, 14:21).
Mit 8:8 Punkten belegt die Bezirksligareserve derzeit den 5. Platz und steht damit zwischen Gut und Böse. Die Punkte holten: Jannis Heinsohn/Jendrik Renken 21:10, 21:18; Christin Kästner/Fenja Kracht 21:4, 21:5; Jaret Renken/Thorsten Wülbern 21:15, 21:17. Patrick Oelmann/Christin Kästner 21:4, 21:5; Einzel: Oelmann 21:14, 21:5, Kracht 23:21, 21:9, Wülbern 21:12,
12:21, 21:11. (mib)

Auswärts reicht‘s nur zu einem Punkt

Badminton: TSV Gnarrenburg hinkt in der Bezirksliga aktuell (noch) hinterher

Die erste Badmintonmannschaft wartet weiter auf den ersten Sieg. Der Bezirksligist reiste am Wochenende nach Walsrode. Dort
gelang dem Team um Axel Renken immerhin ein Punktgewinn gegen Wallhöfen/Ihlpohl II.

TSV Gnarrenburg – BSG Wallhöfen/Ihlpohl II 4:4
Die Gnarrenburg standen dicht vor dem ersten Sieg. „Insgesamt gesehen geht das Unentschieden aber in Ordnung“, so Axel Renken. Dessen Team lag nach den Doppeln 2:1 vorn. Christian Tiedgen/Marco Wellbrock setzten sich 22:20, 13:21, 21:18 durch. Stefan Meyer und Axel Renken gewannen Satz 1 mit 22:20 nach 16:20- Rückstand, unterlagen dann aber 14:21, 15:21. Manuela Renken und Tanja Niedzielski lieferten sich in allen drei Sätzen eine spannende Partie mit dem besseren Ende für die Gnarrenburgerinnen: 21:19, 21:18. Die weiteren Punkte zum Remis holten Manuela Renken (21:13, 21:13) und Christian Tiedgen (21:16, 21:19) im Einzel. Das Gemischte Doppel mit Axel Renken/Tanja Niedzielski war nah dran am Siegpunkt, unterlag aber mit 1:2.

BSG Böhmetal – TSV Gnarrenburg 5:3
Nach den Doppeln lagen die Gnarrenburger wiederum mit 2:1 vorn, doch anschließend holte das Team nur noch einen Zähler. Den steuerte einmal mehr Manuela Renken bei. Sie gewann ihr Einzel mit 21:14, 21:10 sehr souverän. Sie bereitet ihre Punkte immer gut vor, gepaart mit einer hohen Laufbereitschaft. Stefan Meyer hingegen hatte im Einzel zunächst geglänzt und 21:14 gewonnen, die folgenden Sätze aber mit 20:22 und 15:21 abgegeben. Immer noch ohne Sieg findet sich die Mannschaft auf dem drittletzten Platz wieder. „In 14 Tagen wollen wir nun in eigener Sporthalle den ersten Dreier einfahren, dafür ist aber eine Leistungssteigerung notwendig“, so Axel Renken. (bz/mib)

Trainingsfleiß wird belohnt

Karate-Gürtelprüfung beim TSV Gnarrenburg- 15 Teilnehmer stellen sich den Aufgaben

Eine Prüfung zur nächsten Gürtelfarbe ist für jeden Karateka etwas Besonderes. Mehrere Monate wird für eine solche Prüfung trainiert und sich sorgfältig vorbereitet. Vor Kurzem wurde beim TSV Gnarrenburg eine solche Gürtelprüfung durchgeführt. Insgesamt traten 15, überwiegend jugendliche Sportler an, um ihre vom  kompetenten Gnarrenburger Trainerteam um Großmeister Werner Buddrus (7. Dan),  Jan Meinke (4. Dan), Yvonne Betke (2. Dan) und Cor Boer (1. Kyu), vermittelten Fähigkeiten  zu den jeweiligen Gürtelfarben unter Beweis zu stellen. Abgenommen wurde diese Prüfung vom Gnarrenburger Spartenleiter Sascha Ryll (3.Dan).

Die motorischen als auch kognitiven Anforderungen waren, je nach Höhe des angestrebten Gürtelgrades, durchaus anspruchsvoll! Demonstriert werden mussten Techniken wie Schläge, Blöcke und Tritte, aber auch Hebel, Fußfeger und Wurftechniken. Hinzu kamen außerdem unterschiedlich komplexe Technikkombinationen und festgelegte als auch freie Übungen am Partner.

Die umfangreichste und anspruchsvollste  Prüfung hatte an diesem Tag Lena Zeidler zu bewältigen. Die 15 jährige bestand die Prüfung zum braunen Gürtel.

Besonderes Lob erhielt an diesem Tag Daniel Bonge, der mit 52 Jahren der älteste Teilnehmer war und die Prüfung zum orangenen Gürtel bestand. Daniel kam über seinen Sohn Janne zum Karate. „Ich hatte schon immer Interesse, einen Kampsport zu erlernen.“, so Daniel Bonge. Und da der dreizehnjährige Sohn inzwischen auch beim Erwachsenen-Training des TSV mitmachen darf, hat sich Daniel Bonge entschieden, mit ihm gemeinsam zum Training zu gehen. Was Karate angeht hat allerdings der Sohn die größere Erfahrung gegenüber dem Vater und ist der höher graduierte Karateka. Janne bestand die Prüfung zum violetten Gürtel.  Insgesamt hatten bestanden zum Gelbgurt: Mattes Albers, Nalina Postels, Lukas Gerken. Zum Orangegurt: Emil Kotza, Felix Taege, Timon Otten, Anton Gudella , daniel Bonge. Zum Grüngurt: Hannah Gerdes. Zum Blaugurt: Lasse Pragmann. Zum Violettgurt: Tom Pragmann , Janne Stranz und Jan Beetstra. Zum Braungurt: Lena Zeidler.

Youngster zahlen Lehrgeld

Das zweite Badmintonteam des TSV Gnarrenburg musste zuletzt Niederlagen einstecken. Die insgesamt junge Mannschaft verlor
gegen den TuS Elsdorf sowie TuS Zeven und hat nach sechs Partien ein ausgeglichenes Punktekonto in der Kreisliga.
„Durch einige Wechsel beim Personal können wir derzeit nicht ganz vorne mitspielen. Wichtiger ist aber auch, die jungen Spieler und
Spielerinnen langsam an den Erwachsenenbereich heranzuführen“, so Axel Renken. Er sei gespannt, wie sich der Nachwuchs am
nächsten Sonntag schlägt. In eigener Sporthalle am Brilliter Weg sind die Mannschaften TV Schwanewede, TuS Bothel und TSV
Kirchlinteln zu Gast. Die Spiele starten ab 9.30 Uhr.
TuS Elsdorf – TSV Gnarrenburg II 5:3. Das 1. Herrendoppel mit Patrick Oelmann und Thorsten Wülbern hatte keine Siegchance. Das
zweite ging kampflos an Gnarrenburg, da dem Gegner ein Spieler fehlte. Das Damendoppel musste sich geschlagen geben. Im Einzel
konnte Oliver Schulz punkten. Er gewann 21:19, 22:20. Sein Bruder Christopher unterlag knapp mit 20:22, 19:21. Den dritten Punkt
steuerte das Mixed Ulrike Renken/Thorsten Wülbern mit einem 21:10, 21:8 bei.
TSV Gnarrenburg II – TuS Zeven II 0:8. Das Ergebnis war eindeutig, Patrick Oelmann und Thorsten Wülbern ärgerten sich jedoch über
ihre knappe Niederlage (21:19, 15:21, 19:21). Alle übrigen Partien ging in zwei Sätzen an den TuS Zeven, so dass am Ende eine 0:8-
Niederlage stand. Am besten hielt noch das Mixed mit Christopher Schulz/Ulrike Renken mit. Sie waren im zweiten Satz (20:22) nah an
einem Sieg. (mib)