Deutscher Talent-Mehrsprung-Cup 2016 mit Gnarrenburger Beteiligung

Am vergangenen Wochenende fand bereits zum fünften Mal der Deutsche Talent-Mehrsprung-Cup für 13 – 15 jährige Nachwuchsspringer statt. Und zum zweiten Mal in Hannover. Organisiert wird die Veranstaltung vom DLV – Mehrsprungteam unter der Leitung eines Sportwissenschaftlers und der Begleitung des ex Weltmeisters im Dreisprung und des jetzigen Bundestrainers Nachwuchs, Charles Friedek.

Aus der Leichtathletikabteilung des TSV nahmen Celine und Alyssa Ringe, Selly Mahrholz-Born und Larissa Weber teil, und zur weiteren Betreuung und Unterstützung des Trainers war auch die wettkampferprobte Athletin Jette Vogel mit angereist.

Am Nachmittag des ersten Tages stand eine Trainingseinheit im Olympiastützpunkt auf dem Programm. Nach dem Abendessen folgte ein Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde mit dem Thema “ Sprint und Sprungmechanik“ , der viele neue Sichtweisen, Trainingsmethoden und praktische Übungen lieferte.

Horizontalsprünge bilden einen wichtigen Bestandteil einer guten leichtathletischen Grundlagenausbildung und damit ein sinnvolles Trainingsmittel im Basistraining für den Sprung aber auch für den Sprint und sogar den Wurfbereich! Bei einem  Dreisprung wirkt etwa das 19 fache des Körpergewichts des Athleten auf Sehnen, Bänder, Muskulatur und Skelett ein. Um so wichtiger, das jeder einzelne Sprung technisch sauber ausgeführt wird. Bei einem Sprint beträgt dieser Wert immerhin noch das sechsfache !! Also muss im Training immer auf eine kräftigende, stabilisierende und möglichst athletische Übungsfolge geachtet werden!

Und das die Athletinnen des TSV da bisher schon gut mitgearbeitet haben stellten sie am Sonntag nach einer vorher absolvierten Trainingseinheit beeindruckend unter Beweis. Zuerst sollte die Sprintfähigkeit durch eine entsprechende Disziplin getestet werden. Aus einem beliebig gewählten Anlauf musste eine 30 m Strecke möglichst schnell durchlaufen werden ( fliegender Start wird das genannt). Und das zwei Mal. Eine große Herausforderung. Denn zu diesem Cup waren Athleten aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und natürlich Niedersachsen angereist. Alle höchst motiviert und wettkampferfahren. Aber auch in diesem illustren Feld verkauften sich die Gnarrenburger Athletinnen wieder einmal sehr gut! Und ebenso in dem anschließendem eigentlichen Hauptwettkampf, dem sogenannten Fünfer-Mehrfachsprung( einem Trainingsmittel zur Vorbereitung des eigentlichen Dreisprungs). Hier werden Sprint,-Sprung und allgemein athletische Fertigkeiten und Fähigkeiten getestet und eine eventuelle Eignung festgestellt. Dazu hatte jeder Athlet vier Versuche. Und diese Versuche gelange so gut, dass noch während des Wettkampfs der im NLV zuständige Landestrainer für den Sprung und Dreisprung, Frank Reinhardt, auf unsere Athletinnen aufmerksam wurde und direkt fragte, ob wir/ sie an einer Zusammenarbeit interessiert wären. Das wurde von den vier jungen Sportlerinnen natürlich sofort freudig bejaht! Damit hatte keiner gerechnet! Zumal der Dreisprung erst seit der Sommerpause ab und zu auf dem Trainingsplan steht. Nun gilt es, Termine zu koordinieren. Denn nicht nur im Dreisprung gibt es Einladungen zu Kaderlehrgängen  sondern auch im Wurfbereich sind ja einige TSV Athleten beim Landestrainer Wurf aktiv! So ging ein zwar anstrengendes aber wieder einmal auch ein sehr erfolgreiches und erfreuliches Wochenende mit einem besonderen Höhepunkt zu Ende.

Siebter Platz im Bosseln in der Landesliga für die Behindertensportler aus Gnarrenburg

Die Behinderten-Sport-Abteilung hat in der Rückrunde in Nienburg einen Siebten Platz erreicht.

In der Landesliga holte sich die Mannschaft aus Bückeburg II mit (22:10) Punkten die Meisterschaft. Den Vizemeistertitel holte sich Nienburg mit (21:11) Punkten. Für die erste Mannschaft spielten Editha Ruge, Ursula Müller, Marianne Horst und Volker Horst. Die Gnarrenburger kamen zu drei Siegen über Langenhagen (19:15), Sögel II (23:18) und Melle mit (10:0) Melle trat nicht an.  Fünf Niederlagen gab es gegen Hameln (14:18), Nienburg (13:17), Sögel I (13:20) Anderten (18:21) und Bückeburg mit (15:18) Punkten.

 

Abschlusstabelle-Hallenbosseln

Mannschaft  Punktzahl
1. Bückeburg 22:10
2. Nienburg 21:11
3. Hameln 21:11
4. Sögel I 21:11
5. Langenhagen 19:13
6. Anderten 18:14
7. Gnarrenburg 11:21
8. Sögel II 6:21
9. Melle 5:27

Leichtathleten des TSV Gnarrenburg starten im Teamwettkampf

Am 12.November 2016 haben die Jüngsten  (U10) Leichtathleten des TSV Gnarrenburg an einem alternativen Teamwettkampf  des SV Werder Bremen teilgenommen. Unter dem Namen Mini Moorteufel traten folgende Kinder an: Hannah Steinhoff, Marie Fenslau, Milena Burfeind, Noah Joel Böttjer, Enrik von Scheidt, Jonas Flathmann, Mia Müller, Louisa Gehlken, Elias Worbs und Lina Huntemann. Zuerst mussten sie als Team einen Staffelhürdensprint (3.Platz) absolvieren, dann einen Sprint über 40m (2.Platz) bei dem jedes Kind einzeln (ohne Konkurrenz )die Strecke laufen musste. Beim Einzelsprint gab es auch eine Einzelwertung, hier kamen Lina und Noah Joel jeweils auf den 2.Platz. Beim dritten Wettkampf dem Hochweitsprung reichte es für den 3.Platz. Auch in diesem Wettkampf gab es eine Einzelwertung, Lina und  Noah Joel schafften jeweils wieder einen super 2. Platz. Das Medizinballstoßen erwies sich als unsere schwächste Disziplin (5.Platz). Vor dem abschließenden Hallencross – Verfolgungsrennen  lag das Team Punktgleich mit den Grün-Weißen Schlickrutschern (SV Werder Bremen) auf Platz 2. mit 18 Sekunden abstand.  Am Ende sprang für die Mini Moorteufel ein 4.Platz heraus.

Dieser Alternative Wettkampf als Team hat allen Kindern, den Eltern und der Trainerin Renate Willen viel Spaß bereitet. Wir wollen in jedem Fall im nächsten Jahr wieder dabei sein und werden dafür fleißig trainieren

Pape Haustechnik GmbH sponsert die D-Jugend der JSG Gnarrenburg

Über eine Trikotspende konnte sich die erste D-Jugendmannschaft der JSG Gnarrenburg freuen. Die Pape Haustechnik GmbH in Person von Henner Pape zeigte sich für die großzügige Spende verantwortlich. In den ersten Spielen mit der neuen Ausstattung konnte das Team bereits überzeugen und sich für die Kreisliga qualifizieren. Das Team bedanke sich bei Henner Pape mit einem kleinen Präsent. Bild: hintere Reihe v.l.n.r.: Trainer Dieter Lemmermann, Sponsor Henner Pape, Lasse Lemmermann, Tim Oerding, Jason Gerdts, Julian Saborskich, Jesse Schwarz, Trainer Axel Renken, vordere Reihe sitzend v.l.n.r.: Jannis Kück, Tom Ringe, Till Tietjen, Jonah Aldag, Phil Mahler, Jaret Renken

Saisonverlauf:

Die im September und Oktober ausgetragene Qualifikation für die Kreisliga der D-Jugend (Jahrgang 2004) verlief durchwachsen. Erstmals mussten die erfolgsverwöhnten Spieler um das Trainerteam von Dieter Lemmermann und Axel Renken Rückschläge und Verletzungspech hinnehmen. So verlief der Saisonstart sehr „holprig“. Aus den ersten vier Begegnungen erzielte man bei zwei Niederlagen und zwei Unentschieden lediglich zwei Punkte. Das Ziel unter den ersten drei Plätzen zu kommen und so die Qualifikation für die Kreisliga zu erreichen, rückte in weiter Ferne. Eine Serie von vier Siegen bescherte jedoch eine gute Ausgangsposition. Es folgten jedoch eine Niederlage gegen die JFV A/O/Heeslingen sowie eine weitere Niederlage in einem engen Match gegen den TuS Zeven. Diese beiden Mannschaften belegten in der Tabelle am Ende die Plätze 1. und 2. Da auch der Bremervörder SC am Ende der Saison schwächelte, konnte das JSG-Team aus Gnarrenburg am Saisonende mit 14 Punkte den dritten Platz einnehmen.

Platz Mannschaften Spiele G U V Torverhältnis Tordifferenz Punkte
1. JFV A/O/Heeslingen U13 10 9 1 0 63:9 54 28
2. TuS Zeven U13 10 6 1 3 28:15 13 19
3. JSG Gnarrenburg U13 10 4 2 4 18:26 -8 14
4. Bremervörder SC I U 13 10 4 1 5 21:30 -9 13
5. JFV Concordia U13 I 10 2 2 6 16:33 -17 8
6. SV Vikt. Oldendorf U13 10 1 1 8 7:40 -33 4

Auskunft: www.fussball.de

Werner Buddrus jetzt Großmeister

Karatetrainer des TSV Gnarrenburg besteht Prüfung zum 7. Dan

Vor kurzem  legte Werner Buddrus vor der  Bundes-Prüfungskommission des Deutschen Karate Verbandes  die  Prüfung zum 7. Dan ab. Er zählt somit zu den höchstgraduierten Karateka in Deutschland. Eine hohe Ehre für den Osterholz-Scharmbecker. Im TSV Gnarrenburg weiß man  was man daher auch, was für einen hervorragenden Trainer man in ihm hat und ist entsprechend stolz. Denn: Nur wenige erreichen im Karate diese hohen Meistergrade.

Theoretisch gibt es zehn Dan Grade, wobei der 9. und 10. Dan nur ab dem 70 en Lebensjahr durch Verleihung zu erlangen sind. (In Deutschland gibt es bisher nur einen 10. Dan. Fritz Nöpel, 80 Jahre alt,  der Vorsitzende der Prüfungskommission) Die Meistergrade ab dem 7. Dan nennt man auch Iro Kokoro,was, mit japanischem Understatement, die Grade der Reife bedeutet. „Davor liegt ein jahrzehntelanger, steiniger Weg“, so Sascha Ryll von der Karate Abteilung.

Der Verlauf einer so hohen Schwarzgurtprüfung unterscheidet sich grundlegend zu den von niedrigeren Dan-Graden.

Nur wer über einen entsprechenden  Karatelebenslauf verfügt wird überhaupt zugelassen. „Es  ist außerdem eine Wartezeit von mindestens fünf Jahren zur vorigen Prüfung einzuhalten“, erklärt Sascha Ryll. Außerdem ist kein vorgegebenes Prüfungsprogramm mehr zu absolvieren, sondern es muss ein eigenes Thema gewählt werden, mit dem man sich auseinandersetzt. Hierzu ist eine schriftliche Facharbeit einzureichen und auf der Prüfung in der Praxis vorzustellen. Buddrus Thema:  Die Entschlüsselung der geheimen Nervendruckpunkte, die  in den traditionellen Karate-Katas versteckt sind. Einer Materie, wo   selbst die hochranginge Prüfungskommission noch etwas Neues von ihm erfahren   konnte.  Das Besondere: Er erklärte auch die „heilsame Wirkung von  Reanimationstechniken“, mit der sich beispielsweise auch im Alltag erfolgreich Kopfschmerzen behandeln lassen können.

Werner Buddrus gehört zu den Menschen, die Karate „leben“. Seit mehr als 45 Jahren widmet sich der  66 jährige nahezu jeden Tag der  japanischen Kampfkunst. Nicht nur als Trainer  im TSV Gnarrenburg sondern auch  im 1. Budo Club Osterholz-Scharmbeck und in zahlreichen anderen Karate-Funktionen auf Bundes-und Landesebene. So ist er Landeskampfrichter, Landesstilrichtungsreferent der Stilrichtung Wadokai-Konostyle und  A- Prüfer mit der Berechtigung Prüfungen zum Schwarzgurt abnehmen zu dürfen. Zudem gibt er sein Wissen  auf Lehrgängen in ganz Deutschland weiter. Das er daneben immer noch Zeit findet für sich selbst zu trainieren, wird nicht nur durch die jüngst abgelegte Prüfung deutlich: Mit 66 Jahren ist Buddrus immer noch topfit!

Mit Karate begann er bereits 1970, nachdem er bereits einige Jahre im Judo aktiv war.  Im Jahr 1976 dann, er war bereits 2. Dan, begegnete  er  dem  legendären, japanischem Großmeister Teruo Kono Hanshi  und wurde, bis zu dessen Tod im Jahr 2000, sein direkter Schüler . Eine Zeit die Buddrus nachhaltig prägte, und bei ihm noch einmal eine Leistungsexplosion auslöste. Denn der charismatische Japaner, damals einer der Karate Pioniere in Europa,  war dafür bekannt  seinen Meisterschülern körperlich wie mental das Äußerste abzuverlangen. Es folgten eine erfolgreiche Zeit als aktiver Wettkämpfer, die ihn bis hin zu internationalen Meisterschaften und Vergleichskämpfen führte. Später, als Trainer, war er unter anderem Bremer Landestrainer . Er gründete Karatesparten in Osterholz-Scharmbeck und Gnarrenburg, wo er seit 1982 als Cheftrainer aktiv ist.

Gnarrenburger Schüler von ihm gründeten Karatesparten in Bremervörde, Bevern und Breddorf.

Zusammen mit zwei anderen langjährigen Karate-Weggefährten (Dr. Elke von Oehsen und Peter Mixa) veröffentlichete Buddrus 2004 ein Karate-Lehrbuch, drei Jahre später eine Lehr DVD.

Was Teilnehmer auf seinen Lehrgängen besonders schätzen, ist sein breites Fachwissen, welches inzwischen weit über das Karate hinausgeht, da es auch andere Kampfkünste mit einschließt.

Seit fast 10 Jahren beschäftigt sich Buddrus außerdem mit  der in Deutschland noch relativ unbekannten japanischen Kampfkunst Kyusho- Jitsu, in der er den 2. Dan innehat und landesweit als Koryphäe gilt.

Werner Buddrus bleibt trotztdem stets bescheiden.  Von seinen Schülern auf seine großmeisterlichen Würden angesprochen erwidert er lächelnd: „Nicht Großmeister, kleiner Meister.“ Und bezieht sich damit augenzwinkernd auf seine Körpergröße.

Jeder der Interesse an Karate im TSV Gnarrenburg hat, kann sich bei Abteilungsleiter Sascha Ryll melden: 0176/32539154

„Nichts geht, alles läuft“ SWB Marathon Bremen

8000 Läuferinnen und Läufer gingen beim XII. SWB Marathon  an den Start. Damit hatte man einen neuen Teilnehmerrekord zu verzeichnen und auch der Wettergott ließ sich nicht lumpen und spendierte den ganzen Tag Sonnenschein und angenehme Temperaturen, also ideale Laufbedingungen.
Geschätzte 70.000 Zuschauer an der Laufstrecke sorgten wieder für die nötige Stimmung und Unterstützung, damit die angestrebte Ziel Zeit auch erreicht wurde  und so war es auch keine Überraschung, dass mit Oliver Sebrantke  der Favorit über die Marathondistanz  bereits zum vierten Mal die Königsdisziplin für sich in 02:35:01 Std entscheiden konnte. Bei den Damen gewann Martina Günther aus Hannover in 03:06:48 Std.
Mit einer besonderen Idee und für einen guten Zweck ging Emin da Silva an den Start über die 10 Kilometer Distanz. Nachdem er im letzten Jahr seitwärts gelaufen ist, hüpfte er diesmal die Distanz einbeinig in 01:27 Std.
Ihr Debüt über die Marathondistanz feierte Yvette Biefeld-Brünjes in Begleitung ihres Laufkollegen Ralf Rimkus, die Beide die magischen 4 Stunden Marke im Blick hatten. Mit einem gleichmäßigen Tempo bis Kilometer 30 war man voll im Soll, bis Ralf wegen muskulärer Probleme das Tempo rausnehmen musste und Yvette das Rennen ohne Begleitung nach 03:59: Std beendete.
„Obwohl ich an meine persönliche Grenze gehen musste, eine tolle Erfahrung und ein Erlebnis mit den vielen Zuschauern an der Strecke“ so eine erschöpfte aber glückliche Yvette Biefeld-Brünjes.
Die Halbmarathondistanz bewältigten, Helmuth Böttjer, Melanie Blank und Heike Lubes. Sie schafften es zeitgleich in 02:10:43 Std die Ziellinie zu überqueren. Ebenfalls den Halbmarathon absolvierte Sascha Stelljes.
Die größte Gruppe ging über die 10 Km an den Start und hier überzeugten mit guten Zeiten die Oldies Werner Stelljes, der in der AK M 70 den 1. Platz belegte und Frank Bargmann, der in der AK M 60 als sechster über die Ziellinie lief.
In der Hansewertung belegten die 10 Km Läufer einen hervorragenden 3. Platz in der Mannschaftswertung.
Das Resümee aller Gnarrenburger: „Bremen wird immer besser und bleibt trotz allem familiär, einzig Verbesserungswürdig  ist die Läufermesse, hier könnte man noch zulegen

Ergebnisse:
Marathon: Y. Biefeld Brünjes, 03:58:06 Std, W 45, Pl. 16; B.  Gerschler, 03:56:00, M , Pl. 37;  R. Rimkus, 04:14:19 Std, M 55, Pl. 56; T. Heinrichs, 04:44:50 Std, M 45, Pl. 186
Halbmarathon: S. Stelljes, 02:08:56, M 40, Pl. 244; H. Böttjer, 02:10:43 Std, M 70, Pl. 10; M. Blank, 02:10:43 Std, W 30, Pl. 80; H. Lubes, 02:10:43 Std , M 45, Pl. 81
10 Km: W. Stelljes, 48:43min, M 70, Pl. 1; I. Schilling, 49:36 min, M 50, Pl. 33; F. Bargmann, 50:09 min, M 60, Pl. 6; J Ahrens, M 45, 50:21 min, Pl. 30; H. Gerschler, 53:01, M 60, Pl. 9;  C. Gerschler, 01:07 Std, W 60, Pl. 15

Jubiläum beim Berlin Marathon

Unter den 43 000 Teilnehmern beim 43. Berlin Marathon gingen mit Helmuth Böttjer und Olaf Erich auch zwei Gnarrenburger Läufer an den Start über die 42,195 Kilometer.
Für beide Aktive war es ein besonderer Lauf, konnte Helmuth Böttjer als Mitglied des Jubilee Club bereits seinen 20. Start in Berlin feiern, lief Olaf Erich vor zwanzig Jahren in Berlin seinen ersten und schnellsten Marathon in 02:54:19 Std.
Diesmal ging es nicht um Bestzeiten denn für Helmuth Böttjer ist der „Berlin Marathon mein Lieblingslauf mit den vielen Sehenswürdigkeiten an der Strecke“.
Trotz verletzungsbedingten, erheblichen Trainigsrückstand und mit der Erfahrung von über 200 Marathonläufen in den Beinen ging es auf die Strecke durch die Hauptstadt.
Trotz eines vorsichtigen Beginns war der Akku bereits bei Kilometer 28 leer und so erreichte Helmuth Böttjer das Ziel mit Gehpausen nach 05:08:19 Std in der AK 70 auf Platz 88.
Trotz einer nicht optimalen Vorbereitung durch gesundheitsbedingter Rückschläge ging Olaf Erich an den Start und schraubte die eigenen Erwartungen an die Ziel Zeit in Richtung vier Stunden Marke.
Auf der Strecke hatte Olaf Erich mit den hohen Temperaturen zu kämpfen und so verhinderten Krämpfe das selbstgesteckte Ziel und mit 04:02:35 Std verfehlte er knapp die vier Stunden Marke.
Das Resümee war trotzdem positiv und Beide nahmen sich vor noch einmal in Berlin an den Start zu gehen.

Lob vom Landestrainer für Alyssa Ringe

Das war ein besonderes Lob, das Alyssa Ringe vom TSV Gnarrenburg während der Landesmeisterschaften der U16 und U 20 Leichtathleten, die am 27.08./28.08. in Delmenhorst stattfanden, da entgegennehmen durfte. Sie trat am Samstag im Diskuswurf der W 14 an. Und das tat sie so beeindruckend, dass sich der Landestrainer Wurf, Thorsten Frey, während des Wettkampfes lobend über Technik und Ausführung äußerte. Schnell wurden noch Kontaktdaten für mögliche weitere Schulungstermine ausgetauscht. Dadurch noch motivierter legte sie im letzten, dem sechsten, Versuch 23,41 m hin( pers.Bestleistung).Das bedeutete Platz drei in der Endabrechnung.

Im Weitsprung der W 14 gingen 28 Athletinnen an den Start. Zu viele. Die Gruppe wurde geteilt. Es folgte ein sehr spannender Vorkampf. Aber dann war klar, dass sich Alyssa trotz der großen Konkurrenz durchsetzen konnte und das Finale der besten acht Weitspringerinnen erreicht hatte. Nach einem tollen Wettkampf belegte sie am Ende mit neuer pers. Bestweite von 4,84 m Platz 8. Das waren zwei starke Leistungen. Zum Abschluss des Tages folgte die 4×100 m Staffel. In der Besetzung Larissa Weber, Selly Mahrholz-Born, Celine Ringe und Alyssa Ringe sprinteten sie zu einer neuen Saisonbestleistung von 56,87 sec.

Jette Vogel ging am Sonntag in der W JU 20 ebenfalls im Weitsprung und Diskuswurf an den Start. Leider war sie durch eine Fußgelenksverletzung und eine Zerrung in der Rückenmuskulatur stark gehandicapt. Leider musste sie den Weitsprung nach drei Versuchen wegen zu großer Schmerzen abbrechen. Trotzdem reichte es am Ende noch zu Platz 8. Auf den anschließenden Diskuswurf wollte sie trotz allem nicht verzichten. Die ersten beiden Versuche waren ungültig. Aber im dritten Versuch konnte sie sich wieder so konzentrieren, dass sich mit 30,20 m in den Endkampf der besten acht Werferinnen retten konnte. Dort konnte sie sich von Versuch zu Versuch steigern und belegte am mit 31,58 m einen sehr guten siebten Platz.

Gewappnet für´s Leben

Neuer Karatekurs für Kinder

Auch wenn Kinder und Eltern im Angesicht der Vielzahl verschiedener Sportangebote oft unsicher sind, verliert doch Karate nie seinen Reiz. Beim TSV Gnarrenburg startet nun ein neues Angebot für Kinder ab sieben Jahren. Neben den sportlichen Aspekten kommen auch Werte wie Höflichkeit, Respekt und Rücksichtnahme nicht zu kurz.
In guter Obhut sind die Kinder bei Trainerin Yvonne Betke allemal- die  Schwarzgurträgerin ist Inhaberin  des 2. Dan und selbst  Mutter von zwei, mittlerweile fast erwachsenen , „Karate Söhnen“, beide Inhaber des Braunen Gürtels . Seit acht Jahren trainiert sie den Gnarrenburger Karatenachwuchs. Yvonne Betke  ist ehemalige, mehrfache Landesmeisterin und Bundesliga-Kämpferin und daher eine der erfolgreichsten Sportlerinnen des TSV Gnarrenburg. Sie ist überzeugt: Karate hat Kindern eine Menge zu bieten.

Karate ist zunächst einmal eine japanische Kampfkunst, die vor allem aus Schlag, Tritt-  und entsprechenden Abwehrtechniken besteht.
Die Übungen werden so ausgeführt, dass es  gar nicht erst zu gefährlichem Körperkontakt kommt. Übungen am Partner werden immer rechtzeitig abgestoppt. Das stärkt die Selbstdisziplin und fördert den achtsamen Umgang mit dem Gegenüber.  Tatsächlich kommt es im Karate zu weniger Verletzungen als in den meisten Ballsportarten. Überhaupt wird im Karate viel Wert auf die charakterliche Weiterentwicklung gelegt. Diese Haltung findet auch in den Karate-typischen Ritualen, wie etwa der  Verbeugung, ihren Ausdruck.  Im Vergleich zu „westlichen“ Sportarten, fällt auf wieviel Wert auf Rücksicht, Höflichkeit und Respekt gelegt wird. Gleichzeitig wird auch Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit  geschult. An japanischen Universitäten ist Karate daher schon seit langem Pflichtfach.

Aber auch für die Gesundheit ist Karate gut. Laut einer Studie der Deutschen Sporthochschule Köln sollen Karatesportler/innen über eine deutlich erhöhte Muskelkraft, einer besseren Ausprägung des Gleichgewichtssinnes und deutlich geringere Fettleibigkeit verfügen. ( Quelle. Deutscher Karate Verband ). Dies liegt vor allem daran, dass im Karate der gesamte Körper und nicht nur einzelne Körperregionen trainiert werden. Das stärkt das Körpergefühl und das Selbstvertrauen.
Darüber hinaus soll aber eines nicht zu kurz kommen: Der Spaß! Die Kinder trainieren gemeinsam in einer überschaubaren Gruppe von Gleichaltrigen und beginnen unter der Voraussetzung gleicher Vorkenntnisse. Aufwärm-und Kennenlernspiele lockern das Training auf und spielerisch werden  Selbstbehauptung und Selbstverteidigungstechniken gelehrt. Die Kosten sind übersichtlich, der monatliche Beitrag für Kinder liegt im TSV Gnarrenburg bei nur 4,50 Euro. Das Training findet immer freitags, in der Turnhalle  in der Hermann-Lamprecht-Straße von 15.30-17.00Uhr statt. Zu Beginn reicht einfache Sportkleidung aus. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Alle Kinder ab sieben Jahren können einfach vorbeikommen, und ein Probetraining machen.

Zeven gutes Pflaster für Gnarrenburger Leichtathletiknachwuchs

Drei Siege und viele gute Platzierungen! So die Ausbeute beim Zevener Schülersportfest vom vergangenen Sonntag. Über 220 Kinder wollten die Sieger in ihren Disziplinen ermitteln. Darunter auch eine 17- köpfige Athletengruppe des TSV Gnarrenburg nebst Eltern und Fans.

Bei den 8- jährigen Mädchen starteten Merve Akin, Marie Fenslau und Lina-Chiara Huntemann im Dreikampf (50 m Sprint, Weitsprung und Ballwurf). Merve Akin belegte Platz 19 mit 417 Punkten und Marie Fenslau Platz 13 mit 507 Punkten. Den ersten Platz sicherte sich mit großem Vorsprung und mit 953 Punkten Lina Huntemann. In der 4x50m Staffel in der Besetzung Emily Böttjer, Laura Dabski, Merve Akin und Lina Huntemann reichte es in 35,98 sec. zu Platz 3.

Bei den Jungen M 7 wurde leider Elias Worbs nach starkem Beginn nicht in die Wertung aufgenommen da er wegen einer Verletzung nicht am Weitsprung teilnehmen konnte. Noah Böttjer belegte bei den Jungen M 8 im Dreikampf mit 670 Punkten einen sehr guten zweiten Platz. Auch Ruven Ringe konnte sich bei den 9 jährigen Jungen über einen zweiten Platz freuen. Er konnte sich in allen drei Disziplinen im Vergleich zu seinem letzten Dreikampf deutlich verbessern und erreichte 783 Punkte. Bei den 10- jährigen Jungen war kein Dreikampf ausgeschrieben. Justus Tietjen hatte sich aber für die Dreikampfdisziplinen und den 800 m Lauf entschieden( 50 m Platz 12, Weit Platz 14, Ball Platz 14 und 800 m Platz 4). In der 4 x 50 m Staffel in der Besetzung Noah Böttjer, Leon Huntemann, Justus Tietjen und Ruven Ringe kam ein 5. Platz in 35,20 sec. heraus.

Emily Böttjer hatte sich bei den W 10 ebenfalls für die Disziplinen 50 m, Weit und Ball entschieden. Sie zeigte sich verbessert und erreichte im 50 m Sprint Platz 4, im Weitsprung Platz 3 und im Ballwurf Platz 9.

Anna Burfeind, Laura Dabski und Milena Weber stellten sich in der W 11 Altersklasse den anderen Teilnehmerinnen. Anna ging hier im Weitsprung an den Start und belegte Platz 13. Sie wollte im 75 m Sprint bei den Älteren W 13 wissen wo sie steht. Sie konnte hier einen guten 13. Platz belegen. Laura Dabski wurde im 50 m Sprint 15., im Weitsprung 18. und im Ballwurf 12. Milena hatte sich ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Sie erreichte in ihrem überhaupt ersten Hochsprungwettkampf Platz 10, ebenso Platz 10 bei den 50 m und Platz 14 im Ballwurf. Aber damit nicht genug. Zum Abschluss eines langen Tages ging sie noch auf die 800 m Strecke. Hier konnte sie mit pers. Bestzeit in 3:15,55 min. Platz 4 erkämpfen. Etwas Pech hatte Metta Tuschinske in der Altersklasse W 12. Nach einem guten Beginn und Platz 8 im 75 m Sprint wollte sie bei den W 14 einmal die 100 m Sprintstrecke ausprobieren. Hier erreichte sie Platz 13. Leider gab es Verzögerungen, so dass sie leider nicht mehr am Weitsprungwettbewerb ihrer Altersklasse teilnehmen konnte. Bei den W 13 zeigte wieder einmal Larissa Weber ihr vielseitiges Talent. Platz 4 im 75 m Sprint( pers. Bestzeit ), Platz 7 im 60 m Hürdensprint, Platz 10 im Weitsprung zeigen ihre Bandbreite. Sie hatte sich aber außerdem für den Speerwurf und abschließend noch für die 300 m  bei den W 14 entschieden. Zwei sehr gute Entscheidungen. Den Speerwurf entschied sie mit pers. Bestweite von 28,98 m als Erste für sich. Und auch im 300 m Sprint konnte sie ihre Zeit um über 1,3 Sekunden auf 48,19 sek. verbessern und Platz 3 ersprinten. Für Selly Mahrholz-Born , Celine und Alyssa Ringe ging es in der W 14 darum, ihre Form zu bestätigen. Selly wurde über die 100 m 11., im Kugelstoßen 9. und im Weitsprung 10. Celine Ringe erreichte im Kugelstoßen einen guten 5. Platz und im Weitsprung Platz 11. Alyssa wollte vor den anstehenden Landesmeisterschaften am kommenden Wochenende in Delmenhorst noch etwas Wettkampfpraxis gewinnen. Das gelang ihr überzeugend. Sie wurde im Weitsprung 4., ebenso im Speerwurf. Über die 80 m Hürden belegte sie Platz 5. Den Kugelstoßwettbewerb konnte sie überlegen als Erste mit 8,54 m für sich entscheiden.