Der Favorit wird seiner Rolle gerecht

Badminton: Jennis Gütter vom TSV Gnarrenburg gewinnt Schüler-Konkurrenz bei Kreis-Besten-Turnier

Kürzlich fand das Kreis-Besten-Turnier des Badmintonverbandes in Waffensen statt. Der TSV Gnarrenburg war bei den männlichen Schülern, weiblichen Schülern und der weiblichen Jugend vertreten. Jeweils sechs Spieler aus dem Kreis Rotenburg hatten sich qualifiziert (Kreismeister und die nächsten drei Turnierranglisten-Punktbesten). Bei den Schülerinnen qualifizierten sich Sarah Thiem und Lea Postels über die Punkte, die sie bei Turnieren gesammelt hatten. Sie belegten in ihren Vorrundengruppen Platz zwei und drei und mussten anschließend gegeneinander um den Halbfinaleinzug antreten. Sarah Thiem setzte sich mit 21:15, 21:9 durch und verlor danach das Halbfinale sowie das Spiel um Platz drei. Lea Postels konnte das Spiel um Platz 5 mit 21:16 und 21:12 gewinnen.
Männliche Schüler
Durch ihre Punkte qualifizierten sich bei den Schülern gleich drei Gnarrenburger. Jennis Gütter startete dabei als Titelverteidiger und erreichte souverän das Halbfinale nach Siegen über den Gruppenzweiten Jendrik Renken (21:6, 21:11) und Paul Martens (TuS Tarmstedt, 21:2,21:5). In der anderen Gruppe qualifizierte sich Jacob Becker ebenfalls mit zwei Siegen (21:14, 21:16) und (21:7,21:5) direkt fürs Halbfinale. Hier traf er auf Jendrik Renken, gewann den spannenden ersten Satz mit 21:17, den zweiten mit 21:11 und hatte das Finale erreicht. Jennis Gütter untermauerte seine Favoritenstellung, gewann sein Halbfinale gegen Tom Wölke Klein sehr deutlich mit 21:6 und 21:6 und ließ seinem Vereinskollegen Becker im Endspiel beim 21:8 und 21:7 keine Chance. Jendrik Renken verlor die Partie um Platz drei knapp mit 21:17, 18:21 und 16:21 gegen Tom Wölke Klein.
Jüngste Spielerin bei der weiblichen Jugend war Stina Blanken als Kreismeisterin U17 dabei und damit jüngste Teilnehmer in. Sie schlug sich prima, verlor gegen die spätere Siegerin, U22-Spielerin Marie Mühleweg (SG Rotenburg/Waffensen), mit 12:21, 15:21 und setzte sich mit 21:12, 21:7 gegen Melissa Maas (Rotenburg/Waffensen). Das Halbfinale erreichte sie kampflos, da sich ihre Gegnerin verletzt hatte. Im Halbfinale bot sie dann der U 22-Spielerin Elina Auth (BSG Rhade/Hepstedt Breddorf) ordentlich Paroli und unterlag nur knapp mit 22:20, 19:21 und 17:21. Im Spiel um Platz drei spielte die Gnarrenburgerin gegen U 19-Kreismeisterin Annika Pils (TuS Elsdorf) und verlor mit 13:21, 15:21.

Von Chin-Na über Kyusho bis zum Stockkampf

Fünfter Anwenderlehrgang des TSV Gnarrenburg ein voller Erfolg – Karateka üben die ganze Palette der Kampfkunst

GNARRENBURG. Rund 50 Teilnehmer – von Breddorf bis Bremen – nahmen kürzlich an einem Karatelehrgang teil, der in der gerade neu renovierten Gnarrenburger Sporthalle im Brilliter Weg stattfand. In lockerer und doch konzentrierter Atmosphäre wurde fleißig trainiert.
Nachdem Jan Meinke (3. Dan Karate) die Karateka beim Aufwärmen ins Schwitzen gebracht hatte, nahm Meister Werner Buddrus (7. Dan Karate) die Grundtechniken ab. Wer bei den Erwachsenen dann noch nicht genug geschwitzt hatte, durfte sich beim Kickboxen verausgaben. Alle anderen hatten die Möglichkeit, sich mit dem Bodenkampf auseinander zu setzen – eine im Karate eher weniger beachtete Disziplin.

Nach einer Pause und einem wilden Basketballspiel konnten sich die Teilnehmer entweder dem Stockkampf widmen oder dem Faszientraining. Beim Faszientraining geht es darum, die Eigenschaften des Bindegewebes zu fördern. Die Arbeit mit der Faszienrolle trieb dabei so manch hart gesottenen Karatekämpfer die Tränen vor Schmerz in die Augen. Mit Schmerzen konnten sich die Teilnehmer dann auch im Chin-Na beschäftigen. In diesem chinesischen Kampfsystem wurden beispielsweise Fingerhebel beschrieben. Der Anleiter H.G.Kraufkopf (1. Dan Karate) beschrieb Chin-Na als „eine Wahl zwischen Schmerz und noch mehr Schmerz“. Gemächlicher ging es da doch beim Kyusho zu. Bei dieser Angriffstechnik werden die Nervendruckpunkte, die als heilsam aus der traditionellen chinesischen Medizin bekannt sind, negativ manipuliert. Hier lag der Schwerpunkt eh~ darauf, diese Punkte zu finden. So manch ein Teilnehmer hatte dabei seine liebe Mühe, die Nervenbahnen zu ertasten. Abschließend wurde die Selbstverteidigung ins Zentrum gestellt: so konnte man sich entweder auf Angriffe mit dem Messer oder auf Nahkampfangriffe vorbereiten.

Parallel zum Training der Erwachsenen fand auch in diesem Jahr ein buntes Kinderprogramm statt, das durch Yvonne Betke (2. Dan) angeleitet wurde. Neben der Schulung der Koordination, konnten die jüngsten Sportlerinnen und Sportler dem Alter angemessene Erfahrungen im Mattenkampf machen. Hier gab es den klassischen Eins-gegen-eins Kampf, aber auch mal ein jeder gegen jeden, was für viel Erheiterung sorgte. Beim Pratzentraining durften die Nachwuchskarateka sich mal trauen, einen richtigen Schlag zu landen und dabei die Übersicht zu behalten. Auch das Befreien aus Haltegriffen bildeten einen wertvollen Anwendungspunkt. Als kurzweilig und interessant wurde das diesjährige Programm des Lehrgangs beschrieben.

Werner Buddrus war sehr zufrieden und deutete schon an, dass man schon jetzt über eine Veranstaltung in 2018 nachdenke. ,,Wir können gespannt sein, was der sechste Anwender-Lehrgang zu bieten haben wird“, heißt es in einer Pressemitteilung des TSV Gnarrenburg. (bz)

Erfolgreich beim Aternativen Teamwettkampf bei Werder Bremen

Erfolgreich lassen unsere kleinen Leichtathleten das Wettkampfjahr 2017 bei  Werder Bremen ausklingen. Beim Teamwettkampf des SV Werder mussten die Athleten insgesamt 5 Disziplinen hinter sich bringen, dass aber nicht einzeln, sondern als Team!! So war es um so wichtiger , dass jeder sein bestes gibt um die ganze Mannschaft nach vorne zu bringen.  Über 40 m Hindernis-Staffel, 40m, Medizinballstoßen und Additionsweitsprung mussten Punkte gesammelt werden die dann zum Abschluss Hallencross als Vorsprung vor den anderen Teams umgerechnet wurde….der Sieger gewinnt alles. So starteten unsere Athleten Lina Huntemann, Elias Worbs, Noah Becker, Nayla Göttsche, Milena Burfeind , Sophia Offel, Mia Maria Müller, Felicia Kück,Merle Drost und Tessa Lemmermann von einem staken dritten Platz ins Rennen. Jeder musste 4 Runden laufen und dabei verschieden Hindernisse überqueren, diese Strecke verlangte von den Kleinen alles ab und ließ sie an ihre Grenzen stoßen. Die großartige Stimmung in der Halle und das lautstarke anfeuern  aktivierte  ungeahnte Reserven  was  „Die kleinen Moorteufel“ immer näher an den Vordermann  ran brachte und mit einen 2. Platz auf der Zielgeraden belohnt wurde! Erschöpft aber überglücklich über den 2. Platz ging es wieder nach Hause. 🙂

 

 

Karate 5. Anwender-Lehrgang in Gnarrenburg

Auf ein Neues. Dieses Jahr wieder in Gnarrenburg

In den Herbstferien findet kein Karatetraining statt

Bezirksmeistertitel für Helena Lütjen und Alyssa Ringe

Knapp eine Woche nach den so erfolgreichen Landesmeisterschaften im Siebenkampf in Bad Harzburg stellten sich am vergangenen Sonntag wieder einige Gnarrenburger Leichtathleten einer weiteren sportlichen Herausforderung.

Es galt, die Bezirksmeister im Vierkampf zu ermitteln. Diese Bezirksmeisterschaften fanden in Nienhagen/ Celle statt.

Für Helena Lütjen, Jahrgang 2005, W 12, waren es die ersten großen Meisterschaften. Und eine gewisse Nervosität vorher war ihr durchaus anzumerken. Aber während der einzelnen Disziplinen konnte sie diese ablegen. Alle vier Disziplinen beendete sie mit einer persönlichen Bestleistung( 75 m: 10,51 sek.; Weitsprung: 4,41 m; Ballwurf: 32,50 m ; Hochsprung: 1,28 m). Sie erreichte in der Addition 1738 Punkte und wurde souverän Bezirksmeisterin.

Eben so sicher absolvierte Alyssa Ringe in der Altersklasse W 15 ihre vier Disziplinen. Dabei gelang ihr im Hochsprung mit 1,54 m eine pers. Bestleistung. Auch ihr war der Titel nicht zu nehmen. Eine wirklich starke Leistung in Anbetracht der Tatsache, dass der sehr anstrengende Siebenkampf erst eine Woche zurücklag.

Das traf eben so auf Larissa Weber zu. Auch ihr steckte der Siebenkampf noch in den Knochen. Trotzdem konnte sie in jeder Disziplin fast an ihre Bestleistungen anknüpfen. Wobei ihr im Kugelstoßen ein fast unglaublicher Stoß gelang. Sie verbesserte ihre bisherige Bestleistung von 8,64 m um starke  56 cm auf glatte 9,20 m!Sie musste sich im Gesamtergebnis nur einer Konkurrentin geschlagen geben und konnte sich trotzdem über die Silbermedaille und den Vizebezirksmeistertitel freuen.

Selly Mahrholz-Born, Altersklasse W 15, hatte auch noch die Erlebnisse des Siebenkampfes zu verarbeiten ( Streichergebnis im Hochsprung). Das gelang ihr so gut, dass sie im Hochsprung 1,14 m schaffte und im 100 m Sprint eine pers. Bestleistung erzielte. Sie konnte sich über Platz 11 und eine Urkunde freuen.

Das war noch einmal eine gute Vorbereitung auf die am 02./03.09. in Verden stattfindenden Landesmeisterschaften in den Einzeldisziplinen. Man darf gespannt sein !